CDU-MdL’s: Widerstand gegen CO-Pipeline geht weiter – 103.000 sind keine kleine lokale Gruppe
11. November 2009
In einem mehrstündigen Gespräch in sachlicher Atmosphäre haben die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Mettmann die Ängste, Sorgen und Nöte der Bürger aus dem Kreis Mettmann energisch Vertretern von Bayer vorgetragen. Die Abgeordneten machten deutlich, dass der Widerstand der Menschen, Kommunen und von ihnen selbst gegen die CO-Pipeline, die durch Wohngebiete, Schulen und Kindergärten führt, nicht nachlassen werde.
Die Abgeordneten bekräftigten gegenüber Dr. Tony van Osselaer, Vorstandsmitglied der Bayer MaterialScience AG, Dr. Jürgen Hinderer, Leiter der Service Unit Technology Services der Bayer MaterialScience AG, und Wilfried Köplin, Nordrhein-Westfalen Repräsentant und Angehöriger des Vorstandsstabes der Bayer AG, dass Bayer einen immensen Vertrauensverlust in der Bevölkerung erlitten hat. Sie wiesen die Unterstellung, dass wer gegen die CO-Pipeline eintrete, zugleich industriefeindlich sei, für die Bürger und Verantwortlichen des Kreises Mettmann als auch für sich selbst entschieden zurück. Die Bayer-Vertreter räumten Defizite hinsichtlich der Projektrealisierung und Abläufe sowie insbesondere hinsichtlich der Kommunikation ein. Beide Seiten stimmten darin überein, dass die Frage der Inbetriebnahme der Pipeline abschließend durch Gerichte geklärt werde.