Auf Einladung von Hans-Dieter Clauser und dem Monheimer Bürgermeister Daniel Zimmermann kam Landes-Bau- und Verkehrsminister Lutz Lienenkämper im Rahmen der Monheimer Mittagsgespräche am 4. Mai 2010 zu den Bahnen der Stadt Monheim (BSM).
Nachdem Geschäftsführer Detlef Hövermann die BSM vorgestellt hatte, legte Minister Lienenkämper die erfolgreiche Bilanz der Infrastrukturpolitik in NRW anschaulich dar (z. B. 25% weniger Stau im Jahr 2009 im Vergleich zu 2008, Lückenschluss der A44 im Norden des Kreises ME). Er wolle einen gleichmäßigen und ideologiefreien Ausbau der Straßen, Schienen und Wasserwege in NRW. Weiterhin machte Lienenkämper deutlich, dass „die nach Quoten und Himmelsrichtungen orientierte Bedarfsplanung“ des Bundes ein Ende haben müsse. Daher unterstütze er das „Nachholprogramm West“ von Bundesverkehrsminister Ramsauer ausdrücklich. Der Landesminister zeigte auch auf, wie viele Maßnahmen durch Beteiligung des Landes NRW in Monheim umgesetzt werden konnten: U. a. Fertigstellung der Ortsumgehung L293/Baumberger Chaussee, Errichtung zwei neuer Kreisverkehre, Treppenanlage Monberg. Zur Nachbarstadt Langenfeld und dem Dauerbrenner B229n erklärte der Minister, dass die Verkehrsuntersuchung bis Ende Mai fertig seien und man dann in die weiteren Planungen einsteigen werde. Landtagsabgeordneter Hans-Dieter Clauser ließ den Minister natürlich nicht ohne einen neuen Arbeitsauftrag ziehen. Clauser bat den Bau- und Verkehrsminister, den Antrag der Bahnen der Stadt Monheim auf Neubau eines Umsetzgleises zu prüfen und zu unterstützen. Außerdem legt er dem Minister ans Herz, die Autobahnbeschilderung rund um Langenfeld und Monheim zu verbessern. Zusätzlich trug er den Wunsch der regionalen Wirtschaft einen Anschluss an den Rhein-Ruhr Express (RRX) zu prüfen.