CDU Kreis Mettmann startet Wahlkampfendspurt mit Elmar Brok und Uwe Pakendorf
Bis zur Europawahl am Sonntag, 26. Mai, ist es nicht mehr weit. Dass diese Wahl ganz entscheidend für die Zukunft des Kontinents ist, da sind sich die Christdemokraten im Kreis Mettmann einig.
Die Europäische Union gewähre Frieden, Freiheit und Wohlstand und werde dafür weltweit bewundert und beneidet. Diese einzigartige Gemeinschaft von Staaten soll erhalten und weiter verbessert werden, so Dr. Jan Heinisch, Vorsitzender der CDU Kreis Mettmann, der zusammen mit Uwe Pakendorf, CDU-Europa-Kandidat des Bergischen Landes, alle Mitglieder zum großen Wahlkampfendspurt in die Wasserburg Haus Graven in Langenfeld-Wiescheid einlud.
Ehrengast des Abends war „Mr. Europa“ höchstpersönlich: Elmar Brok vertritt seit 40 Jahren Nordrhein-Westfalen im Europaparlament und ist damit der dienstälteste Abgeordnete. Sein ganzes Leben hat Elmar Brok Europa gewidmet und kann dank seines riesigen Erfahrungsschatzes mit einigen Vorurteilen aufräumen: „Die EU ist in Wahrheit eine Erfolgsgeschichte und sorgt seit Jahrzehnten für Antibürokratisierung: Früher hatte jedes europäische Land tausende eigene Industrienormen, die den grenzüberschreitenden Wettbewerb behindert haben. Heute gibt es alle Normen nur noch ein einziges Mal“, so Brok. Dabei beschäftige die Europäische Kommission insgesamt weniger Mitarbeiter als die Stadt München.
Keine einzige aktuelle Herausforderung wie Digitalisierung, Globalisierung, äußere Sicherheit, Umweltschutz oder Migration ließe sich durch einen einzelnen Nationalstaat lösen, sondern nur durch ein vereintes Europa, so Brok. Um weiterhin ein Problemlöser sein zu können, müsse die EU mit den richtigen Instrumenten ausgestattet werden.
Hier sieht Uwe Pakendorf die CDU auf dem richtigen Weg: Der Europakandidat will sich gemeinsam mit CDU/CSU-Spitzenkandidat Manfred Weber dafür einsetzen, dass die europäische Integration weiter vertieft wird – auch in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, etwa durch eine Aufwertung der Ermittlungsbehörde Europol, einem schnelleren Ausbau der Grenzschutzbehörde Frontex und länderübergreifende Rüstungsprojekte.
Als Kommunalpolitiker hat Uwe Pakendorf jedoch auch seine Heimat, das Bergische Land, fest im Blick: Vor Ort möchte er das Bewusstsein der Menschen für Europa stärken. Hohes Potenzial sieht er in der EU-Förderpolitik, die in der Region gezielt für Breitbandausbau, Stärkung kleiner und mittlerer Unternehmen sowie die Forschung genutzt werden sollte.