JU: „Steinbrück ignoriert die Menschen in seinem Wahlkreis“
18. Oktober 2012
Peer Steinbrück ist Kanzlerkandidat der SPD und kandidiert 2013 erneut im Wahlkreis Mettmann I für den Bundestag – sprich in den Städten Erkrath, Haan, Hilden, Langenfeld, Mettmann und Monheim. Bei der letzten Wahl im Jahr 2009 musste der gebürtige Hamburger eine gehörige Niederlage einstecken: Gerade einmal 33,8 % der Wählerstimmen erreichten Steinbrück, während Michaela Noll (CDU) mit einem großen Vertrauensvorsprung in den Bundestag einzog.
„Michaela Noll kommt aus dem Wahlkreis und kennt die Menschen und ihre Probleme vor Ort“, so Sebastian Köpp, Vorsitzender der Jungen Union Langenfeld. „Seit zehn Jahren vertritt sie ihre Heimat mit großer Hingabe in Berlin.“ Die Junge Union hat der Abgeordneten ihre Unterstützung zugesagt und ist sich sicher: Nur mit Michaela Noll und der CDU wird der Kreis Mettmann seine Stimme in Berlin behalten.
Die Jugendlichen kritisieren dagegen Peer Steinbrück, der im Bonner Villenviertel Plittersdorf lebt. Obwohl dieser über die Landesliste seiner Partei ebenfalls in den Bundestag eingezogen ist, ließ sich Steinbrück in den vergangenen Jahren kaum in seinem Wahlkreis blicken. „Ein Besuch alle vier Jahre zu Wahlkampfzeiten nützt den Bürgerinnen und Bürgern nicht“, so Sebastian Köpp. „Gerade als Kanzlerkandidat wird Steinbrücks Interesse an den Sorgen der Menschen vor Ort weiter schrumpfen.“ So war Steinbrück bei vergangenen Besuchen weder bekannt, dass die Stadt Langenfeld schuldenfrei ist, noch wusste er vom Streit um die riskante CO-Pipeline, obwohl er diese während seiner Regierungszeit im hochverschuldeten Land NRW mit auf den Weg gebracht hatte.