Junge Union Begrüßt den Vorstoß des Bürgermeisters zum Stopp des Bebauungsplanverfahrens im Martinviertel und fordert Konsequenzen
2. Februar 2018
Bereits seit längerer Zeit beobachtet die Junge Union aufmerksam das Vorgehen des Bauvereins Langenfeld (BVL) und dessen Umgang mit eigenen Mitgliedern hinsichtlich des laufenden Bebauungsplanverfahrens zum geplanten Wohnungsbauprojekt zwischen Martinstraße und Richrather Straße. Der Vorsitzende der Jungen Union, Dominic Mueller, konnte schon im vergangenen Oktober am Informationsstand der CDU vor Ort einen genaueren Einblick ins Planungsverfahren gewinnen und erhielt erste Eindrücke über den fraglichen Umgang des BVL-Vorsitzenden mit den Mitgliedern des Bauvereins. In den sozialen Medien berichteten mehrere Betroffene von negativen und teils fragwürdigen Methoden des Bauvereins Langenfeld.
Die Junge Union verurteilt zudem den perfiden Einsatz einer Unterschriftenliste, mit der für die Umsetzung einer überdimensionierten Planung geworben werden sollte. Im anhängenden Begleitschreiben wurde der Sachverhalt bewusst falsch wiedergegeben, indem nicht mehr von Sozialwohnungen, sondern von „preisgedämpften Seniorenwohnungen“ sowie „frei finanziertem Wohnraum“ gesprochen wurde, was eindeutig dem zugrunde liegenden Strategiekonzept 2025 widerspricht, laut dem ausschließlich Sozialwohnungen in einem angemessenen Rahmen vorgesehen sind. Der Vorsitzende des Bauvereins versucht somit nicht nur die eigenen Mitglieder zu täuschen, sondern auch die Politik und die Stadtverwaltung in die Irre zu führen“, so die Junge Union.
Die Junge Union Langenfeld fordert personelle Konsequenzen im Vorstand des Bauvereins. Nur auf diese Weise könne in ferner Zukunft das Vertrauensverhältnis zum Bauverein Langenfeld wiederhergestellt werden. Ebenfalls unterstützt die Junge Union die Aussage des Bürgermeisters, an den im Strategiekonzept 2025 vorgesehenen Planungen im Sozialen Wohnungsbau festhalten zu wollen.