Wirtschaftliches Wachstum durch nachhaltige Umweltpolitik
13. März 2010
„Der Bürger hat ein Gespür dafür, ob Politiker eine Vorstellung davon haben, wie eine Gesellschaft aussehen soll.“ So leitete Bundesumweltminister Norbert Röttgen seine Ansprache zum Thema „Nachhaltig wirtschaften – Chancen für die Zukunft“ ein. Zu einem Themenparteitag der CDU Langenfeld waren auf Einladung des Landtagsabgeordneten Hans-Dieter Clauser und der Bundestagsabgeordneten Michaela Noll kamen mehr als 140 begeisterte Besucher in die Landes-Reit- und Fahrschule auf Gut Langfort, um mit dem Minister über seine umwelt- und wirtschaftspolitischen Ziele der kommenden Jahre zu diskutieren.
Norbert Röttgen stellte unter Beweis: Er hat eine genaue Vorstellung, welchen Weg die Gesellschaft gehen muss, um auch drei Generationen später noch in Wohlstand und Frieden leben zu können: Der nachhaltige Umgang mit natürlichen Ressourcen als Perspektive für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung. Norbert Röttgen setzt auf energie- und ressourcenschonende Technologien. „Unser aktueller Ressourcenverbrauch übersteigt die Regenerationsfähigkeit der Erde bei Weitem. Wir müssen den Hebel jetzt umlegen“, mahnte der Minister. „Wenn alle auf der Welt so leben würden wie wir Deutschen, ertrüge der Planet nicht mehr als 2 Milliarden Menschen. Dabei werden wir in nicht allzu ferner Zukunft 9 Milliarden sein.“
Unmissverständlich machte er klar, dass eine so fortschrittliche Umweltpolitik keine ausschließliche Domäne der Grünen ist.
Das betonte auch der Landtagsabgeordnete Hans-Dieter Clauser nachdrücklich mit Blick auf die Landtagswahl im Mai: „Sie wissen, ich habe ein grünes Herz, aber kein Herz für die Grünen. Die Union steht für eine Umweltpolitik aus einem Guss.“ Clauser machte deutlich, dass die Christdemokraten in Langenfeld schon seit Jahren für eine vernünftige Umweltpolitik stünden. Das 1000 Dächer-Programm von Bürgermeister Schneider sei eine konsequente Fortführung. Und auch auf Landesebene habe die Landesregierung mit ihrem Motto „Wirtschaftliche Vernunft, soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ ökologische Themen weiter nach vorne gebracht. Clauser MdL: „Wer ideologiefreie, realitätsnahe Umweltpolitik will muss schwarz wählen!“ Die Bundestagsabgeordnete Michaela Noll erinnerte, dass sie schon im letzten Bundestagswahlkampf erklärt habe, Norbert Röttgen sei ministeriabel und sie habe Recht behalten. Michaela Noll: „Dieser Mann ist ein Glücksfall für uns. Nicht nur fachpolitisch. Er war zu meinem Wahlkampfauftakt hier und ich habe den Wahlkreis gewonnen. Nun ist er zum Landtagswahlkampf wieder zu Gast. Das ist ein gutes Omen für die Wiederwahl meines Kollegen Hans-Dieter Clauser.“